Aus der Begegnung mit dem Alten wächst die Idee zu Neuem.
Wie beim Bauen im Bestand liegt auch bei den freien Objekten der Ursprung im Vorhandenen.
Ob es sich um Fundstücke aus Holz, Metall oder Stein handelt, immer
ist schon ein Kern vorhanden, der in seiner Ursprünglichkeit
das Objekt auszeichnet. Verzerrende Überlagerungen zu
entfernen und die wirkliche Eigenheit des Gegenstandes zu
erkennen, das ist bei jeder Arbeit eine neue spannende
Entdeckungsreise.
Ihr zu folgen ohne bereits den eigenen Weg
und die Gestaltungsgedanken im Kopf zu haben, erfordert ein
Zurücknehmen des Wollens und ein Erspüren und Wahrnehmen des
Vorhandenen.
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Es ist ein intuitives Arbeiten, das immer wieder
neu dem individuellen Objekt folgt. Selbst der Rohstein als
Grundlage für eine Steinskulptur hat seine Eigenheiten, wie
zum Beispiel seine Dichte, seine Materialstruktur und seine
Ausgangsgestalt. Wenn das Ziel noch nicht vor Augen steht,
kann man den Spuren folgen und sich in den Entstehungsprozess einlassen.
So wird die Gestaltung zu einem Dialog der auch Unerwartetes zulässt
und bei dem sich das Ergebnis während der Arbeit entwickelt.
Die Arbeiten zeigen eine Auswahl aus den verschiedenen Bereichen.
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